Was Dir immer auch begegnet,
mitten im Abgrund der Welt:
Es ist die Hand, die Dich segnet,
es ist der Arm, der Dich hält.

NEWS

28.8.2025
Neuer Kurs der Schulung für Sterbebegleitung 2026 wieder im Greisinghof/Österreich.
Einfühlsam Begleiten - eine Anleitung für Angehörige, Pflegende und Hospizbegleiter Kurs in 6 Modulen im Greisinghof.
Start im März 2026
11.6.2024
Tschechische Übersetzung vom 2023 veröffentlichen Buch Sterbebegleitung erschienen
Im tschechischen Verlag Knihy Fontana ist die Übersetzung des Buches Sterbebegleitung erschienen.
Titel: Techniky klidného umírání a smrti

AKTUELLE VERANSTALTUNGEN

28|11
30|11

2025

Seminar
DAS GEHEIMNIS DER ADVENTS- und WEIHNACHTSZEIT
A - 4284 Tragwein

06|12

2025

Workshop
Zu Gast im Kurs-Raum Mainaustrasse
Guido von Arx im Gespräch mit Raffael Boriés
CH - 8008 Zürich

30|12
02|01

2025

Seminar
Jahreswechselfeier – Im Rückblick auf die Weihnachtstage
A - 4284 Tragwein

13|03
15|03

2026

Seminar
Einfühlsam Sterbebegleiten

Eine Anleitung für Angehörige, Pflegende und Hospizbegleiter in 6 Modulen

A - 4284 Tragwein

10|04
12|04

2026

Seminar
Einfühlsam Sterbebegleiten

Eine Anleitung für Angehörige, Pflegende und Hospizbegleiter in 6 Modulen

A - 4284 Tragwein

08|05
10|05

2026

Seminar
Einfühlsam Sterbebegleiten

Eine Anleitung für Angehörige, Pflegende und Hospizbegleiter in 6 Modulen

A - 4284 Tragwein

KOLUMNE

1.9.2025
Gelassen im Tun
Wenn ich loslasse, was ich bin,
werde ich, was ich sein könnte.
Wenn ich loslasse, was ich habe,
bekomme ich, was ich brauche. LAOTSE

Wie oft nehmen wir uns vor, im Leben gelassen zu sein. Einfach sein. Doch sobald wir ein Ziel haben, wollen wir etwas schaffen, wir geben uns ordentlich Mühe.

Bleiben wir bei dem Vorsatz, gelassen zu sein. Damit verbindet sich die Vorstellung, dass weniger mehr ist. Also ordnen wir unser Leben, wir überlegen, was wir für ein einfaches Leben nicht brauchen. Was überflüssig ist. Doch im Überblick auf das, was wir für ein einfaches Leben alles nicht brauchen, stellen wir fest, dass wir bewerten. Wir verteilen gute Noten und wir verteilen schlechte Noten. Wir legen fest, was für einen einfachen Alltag überflüssig ist, was unnütz ist. Wir geben Handlungen, Absichten und auch Gegenständen eine Bewertung, die sich schlussendlich immer auf uns selbst bezieht.
Kann es das sein, dass wir durch Bewertungsnoten und im Sortieren und Aussortieren gelassen werden? Sind wir damit gelassener?

Das Bemühen im Mühen um eine gelassene Strategie, erzeugt ebenso ein Planen, Bewerten, Organisieren.
Ich glaube, dass das bis zu einem gewissen Grad gelingen kann. Und es erzeugt dann in uns ein Gefühl des Stolzes und der Zufriedenheit. Kann es das sein?
Und, wenn wir das erreicht haben, wie erhalten wir uns den Zustand des Gelassen-Seins? Durch weitere Beobachtung, Kontrolle oder Korrektur? Kann das eine Qualität für ein gelassenes Leben sein?
Wird es uns besser gehen? Und auch, wird es uns schlechter gehen, wenn wir schlecht bewertete Dinge und Haltungen hinter uns lassen?

Nimm den Moment dieses Augenblicks einfach wahr. Lies den Text dieser Kolumne so, als wenn er gerade in dir entsteht. Lies Satz für Satz, Absatz für Absatz.
Nimm wahr, was jetzt ist. Einfach so.

Einfach sein. Gelassen im Tun.