Mutter Natur hat mich sterben gelehrt ... und ich habe Gott erfahren ...

NEWS

11.6.2024
Tschechische Übersetzung vom 2023 veröffentlichen Buch Sterbebegleitung erschienen
Im tschechischen Verlag Knihy Fontana ist die Übersetzung des Buches Sterbebegleitung erschienen.
Titel: Techniky klidného umírání a smrti
11.6.2024
Neuer Kurs der Schulung für Sterbebegleitung 2025 wieder im Greisinghof/Österreich.
Einfühlsam Begleiten - eine Anleitung für Angehörige, Pflegende und Hospizbegleiter Kurs in 6 Modulen im Greisinghof.
voraussichtlicher Start 2025

AKTUELLE VERANSTALTUNGEN

15|08
18|08

2024

Seminar
In die STILLE eintauchen – die Kraft der SEELE erfahren
A - 4284 Tragwein

04|10
06|10

2024

Seminar
Christliches Handauflegen – und sie werden ihre Hände auflegen.
A - 4284 Tragwein

25|10
27|10

2024

Seminar
Sterbebegleitung - Aufbaukurs Teil II
A - 4284 Tragwein

06|12
08|12

2024

Seminar
Das Geheimnis der Weihnachtszeit
A - 4284 Tragwein

30|12
02|01

2024

Seminar
Jahreswechselfeier – Im Rückblick auf die Weihnachtstage
A - 4284 Tragwein

11|04
13|04

2025

Seminar
Ostern - das Geheimnis des Frühlingsfestes Christus ist auferstanden - Er ist wahrhaftig auferstanden
A - 4284 Tragwein

KOLUMNE

19.3.2024
Der Sinn von Allem

Alles braucht seine Zeit. Es ist ein Entwickeln und ein Sich-entfalten. Eine gute Basis braucht Weile und Zeit. Wirkliches Wachstum braucht Zeit. Es ist wie im Pflanzenreich. Wie lange braucht ein Baum, bis er einen kräftigen Stamm entwickelt? Vorher war es ein Same, hat sich zu einem Spross entwickelt. Dieser wuchs unter dem Schutz der anderen Bäume auf.

Jedes Jahr sammelte der Baum Erfahrungen, die er in sich aufnahm. Er gab es noch mehr nach Innen ab. Das brachte dem Baum im Frühjahr einen neuen Wachstumsschub. Dieses wurde mit den Anlagen und mit Ideen in Übereinstimmung gebracht. Jedes Jahr aufs Neue.

Was ist das Ziel des Baumes? Irgendwann Blüten und später dann Früchte zu tragen…. Seinem inneren Wesens gerecht zu werden.

Dazu treibt er starke Äste voran, mal den dann wieder den anderen mehr. Immer aber im Hinblick darauf, um später Blüten und Früchte zu erzeugen. Und dieses zu erleben.

Wie es in einem Baumleben so ist, im Laufe des Wachsen merkt der innere Baum, dass ein Wachstumstrieb, in einem Ast nicht fähig war, Blüten oder gar Früchte zu tragen. Vielleicht werden es nur ein paar kleine Blüten sein, aber die sieht keiner, und die sind auch nicht fähig, Früchte hervorzubringen.

So verlegt der Baum seine Anstrengungen darauf, einen schon angelegten Ast mit neuen Ideen zum Erstarken und zum weiteren Wachsen zu bringen. Schlussendlich geht es dem Baum um die Früchte, die der Baum hervorbringen soll.

Am Ende seines langen Baumleben, starr und knorrig, fragte sich dieser Baumgreis, erfahren, um schönen Ideen zu haben, erfahren mit wunderbaren Früchten, die der Baum selbst nicht essen kann, eher noch als Kompost zu seinen Füßen von herabgefallenen Früchten. Warum war ich da, was war der Sinn meines Baumlebens?

Und da sah der Baum, dass er in all den Jahren die kleinen Sprösslinge, die aus den Samen seiner Früchte gewachsen waren, am Fußes des Baumes nicht gesehen hatte. Denen hatte er die ganze Zeit Schutz, Schatten und Erfahrungen zum Wachsen gegeben.